	Notizen, Gedanken, Erinnerungen, Einsichten Eberhard Aurich

Gelesen 2023

Günter Böhnke
Peter Ufer

DUDEN: Sächsisch. Von Modschegiebschn und Diggnischln

Egon Krenz

EGON KRENZ. Gestaltung und Veränderung. Erinnerungen

Meine Gedanken zum 2. Band der Biografie

Was soll ich dazu sagen: brillant gezürnt. Man denkt ja manchmal, man sei selber etwas griesgrämig geworden und ungerecht – aber nein, was du schreibst, ist ein „schöner“ Aufsatz über den Selbstwert, den man gegenüber solchen Starr-(un)sinnigen behaupten muss.
DANKE, herzlich, hds

Rezension von Ilko-Sascha Kowalczuk

Meine Meinung zum 1. Band der Biografie

Torsten Harmsen

Berlin brummt. Geschichten aus dem Hauptstadt-Kaff

Götz Aly

Klaus Holz/Thomas Haury

Gerd Lüdersdorf

Europa gegen die Juden. 1880-1945/Antisemitismus gegen Israel/Es war ihr Zuhause. Juden in Köpenick

Victor Klemperer

Erneut gelesen: LTI. Die Sprache des Dritten Reiches

Gretchen Dutschke

Wir hatten ein barbarisches, schönes Leben. Rudi Dutschke. Eine Biografie von Gretchen Dutschke

Hanna Lakomy
Florian Havemann

Begabung usw.

Hans-Dieter Schütt

Stephan Hermlin. Entlang eines Dichters

Mein Brief an Hans-Dieter Schütt

Florian Havemann

SPEEDY. Skizzen

Lesung am 24.02.2022 im Berliner Ensemble

Klaus Mann

Mephisto. Roman einer Karriere

Carlos Gomes

Chile 1973. Wandbilder und Denkmäler aus der DDR und BRD

Das Buch ist zu beziehen über den Verlag 8. Mai.

Akademie der Künste

MACHT-RAUM-GEWALT. Planen und Bauen im Nationalsozialismus

Herbert Nicolaus
Alexander Obeth

Helga Kurzchalia

Die Stalin-Allee. Geschichte einer deutschen Straße

Haus des Kindes

Volker Kutscher

TRANSATLANTIK. Der neunte Rath-Roman

George Orwell

Farm der Tiere

Eine wunderbare Satire auf die angeblich sozialistische Sowjetunion. In der DDR verboten.

Sabine Kebir

Ein akzeptabler Mann? Streit um Bertolt Brechts Partnerbeziehungen

1987 erschienen, aber hochaktuelle argumentative Auseinandersetzung mit dem Feminismus.

BZ-History: Liebe, Lust & Laster. Berliner Sittengeschichten

Im Heft auch eine Erinnerung an die Kondomfabrik von Julius Fromm in Köpenick/Friedrichshagener Straße. Der Heimatverein Köpenick wird demnächst dort zwei Erinnerungstafeln installieren.

Der Beitrag in der Berliner Zeitung am 08.07.2023

Tafel für Julius Fromm

Tafel für das Gummiwerk

Florian Havemann

BANKROTT

Ich habe sie bewältigt, 650 Seiten Bankrott. Bin ziemlich geschafft, vom Inhalt und auch der Erzählweise! Mein Fazit: Bauunternehmer Taff und sein Schriftsteller, ihre Weiber, das Land Brandenburg, die deutsche Gesellschaft, der Osten, der Westen, die Ossis, die Wessis, die Politik und die Verwaltung, die Bauten und die Feste, die Medien und die Verlage, das Geld und die Moral, Sex und Erotik, Ideale, Träume, Visionen, Freundschaft, Menschen: alles wertlos und bankrott! Realistisch? Wahr? Ich finde kaum Argumente dagegen! Wohin treiben wir? Und Russland, die Ukraine, die EU, die SPD, die Grünen und die Linken waren da in der Zeit dieser Erzählung noch nicht ganz bankrott! Und wo gibt es irgendeinen Lichtblick? Soll man sich jetzt nur noch freuen, bereits auf die 80 zuzugehen?

Antwort von Florian Havemann auf diese Wertung: Zu Ihrem Fazit: der Bankrott gehört sicher nicht in die Sparte der Erbauungsliteratur. Wenn Sie der Roman in Verzweiflung gestürzt hat, so freut es den Autor. Auch dazu ist Literatur ja da. Aber ist der Roman realistisch? Mit dieser Frage beschäftigt sich der fiktive Autor im Bankrott ja immer wieder, und sein Fazit wäre wohl: der Realismus, jedenfalls in seiner traditionellen Auffassung, ist so nicht möglich, nicht mehr.

Bertolt Brecht

Über die irdische Liebe

Juli Zeh
Simon Urban

Zwischen Welten

Katja Hoyer

Diesseits der Mauer. Eine neue Geschichte der DDR

Da wagt es 2023 eine seit Jahren in England lebende „Historikerin“, die am 7. Oktober 1989 als 4jährige vom Fernsehturm in Berlin voller Unverständnis auf Demonstranten und sie bewachende Polizisten geblickt hat, „Eine neue Geschichte der DDR“ bei Hoffmann und Campe herauszugeben. Mutig oder anmaßend? Frech oder unverschämt? Ziemlich verwegen? Oder doch für Ostdeutsche bahnbrechend, weil ihrem wahren Leben gerechter werdend und historisierend neu? Zwei Jahre soll sie zu diesem Werk mit über 500 Seiten gebraucht haben. Da hatte sie natürlich nicht genügend Zeit, sich mit historischer Forschung zu beschäftigen, sachkundige Bücher zu lesen oder gar in Archive zu gehen, aber viel Zeit für Kaffeekränzchen mit ihr passenden Zeitzeugen. Nach dem Lesen ist man ihr schon außerordentlich dankbar, nicht selbst von ihr als Zeitzeuge und Autor eines Buches über die Gründe des ZUSAMMENBRUCHs der DDR herangezogen worden zu sein.

Florian Havemann

HAVEMANN